Interview mit ..
Alexandra Camila Colmenares-Melendez
Ich empfehle meine Arbeit deshalb gern weiter, weil ich hier viele Perspektiven erlebe und das auch zu meiner persönlichen Weiterentwicklung nutzen kann.
UND weil ich mich hier wie zuhause fühle.
Was ist Ihre Aufgabe im St. Josefshaus?
Ich bin in der Ausbildung zur Heilerziehungsassistenz im ersten Lehrjahr, ich habe im September 2024 angefangen. Mir gefällt einfach, dass man nicht jeden Tag das Gleiche macht. Es war das, was ich von Anfang an probieren wollte und auch in verschiedenen Pflege-Praktika erlebt habe. Hier habe ich die Abwechslung schätzen gelernt und dass ich vor allem kreativ sein kann. Das betrifft die Angebote für unsere Klienten, die immer unterschiedliche Sachen bieten. Sie freuen sich darüber sehr.
Was sind Ihre größten Herausforderungen?
Die Einzige ist, dass wir mit unseren Klienten immer wieder von neuem anfangen, vor allem, wenn wir als Auszubildende nach drei Wochen wieder kommen. Ich bin im Förder- und Betreuungsbereich tätig, mit Menschen, die möglicherweise im Rollstuhl sitzen oder verbal nicht kommunizieren können. Ich schaue, dass sie Beschäftigung finden und dabei kleine Fortschritte machen.
Was gefällt Ihnen am Team und am Job besonders gut?
Es geht sehr familiär zu. Jede:r ist hier komplett offen und hilft Dir beim Lernen. Probleme werden direkt gesprochen, die typischen Konflikte bleiben aus.
Wie würden Sie jemandem die Arbeit im St. Josefshaus empfehlen?
Ich empfehle meine Arbeit deshalb gern weiter, weil ich hier viele Perspektiven erlebe und dies auch zu meiner persönlichen Weiterentwicklung nutzen kann. Und weil ich mich hier wie zuhause fühle. Wenn man den Berufen hier eine Chance gibt, ist es für viele Menschen interessant, sie auszuüben.
Welche besondere Fähigkeit braucht Ihr bei der Arbeit?
Ganz viel Kommunikation. Und dass wir sensibel sind, auch offen gegenüber anderen Meinungen und Denkweisen.
Einverstanden, dass Ihr schon ein wenig Superhelden seid?
Auf jeden Fall, finde ich. Deshalb würde ich mir wünschen, wenn Menschen
mit Beinträchtigung ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekämen.