Interview mit ..
Pascal Langensiepen
Wir suchen von allem ein bisschen: Superhelden, Moderatoren, Showmaster.
Vor allem Menschen, die bereit sind für eine Tätigkeit, die einem Sinn gibt.
Was ist Ihre Aufgabe im St. Josefshaus?
Ich bin stellvertretender Schulleiter der Theresa-Scherer-Schuler und für den Fachbereich der Pflege zuständig. Seit drei Jahren bin ich hier am Haus, im Vergleich mit vielen Kolleg:innen ist das relativ frisch. Parallel bin ich auch noch hier in der Pflege tätig.
Was sind Ihre größten Herausforderungen?
Meine größten Herausforderungen sind es natürlich zum einen, Lehrpersonal zu finden. Und zum anderen die Schüler zu begeistern, auch für die Professionalisierung des Berufsfelds in der Pflege wie der Heilerziehungspflege. Wir sind relativ kreativ darin, Talente zu finden und zu binden, auch als spätere Lehrpersonen. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind bei uns groß, die Hierarchien sind flach. Man muss niemals fürchten, arbeitslos zu werden. Und die Möglichkeiten sind unglaublich vielfältig gestreut, es gibt gute Gelegenheiten für einen zügigen Aufstieg.
Was sind positive Erlebnisse bei Ihrer Arbeit?
Positiv finde ich immer wieder, wenn wir ehemaligen Auszubildenden begegnen und sehen, wie sich junge Menschen zu gestandenen Persönlichkeiten entwickelt haben. Das Miteinander hier ist fair, konstruktiv und immer auf Augenhöhe.
Wie würden Sie jemandem die Arbeit im St. Josefshaus empfehlen?
Wir suchen von allem ein bisschen: Superhelden, Moderatoren, Showmaster. Vor allem Menschen, die bereit sind für eine Tätigkeit, die einem Sinn gibt. Auch wenn man manchmal an Grenzen stößt. Wenn ich 100 Menschen in der Fußgängerzone fragen würde, könnte ich vielleicht fünf bis zehn Menschen davon überzeugen, welche Chance unsere Pflegeberufe mitbringen.